Noah Levin Music

Zwischen Tanzfläche und Kopfhörer­moment

Noah Levin produziert elektronische Musik, die keine Trends jagt, sondern für sich steht. Sie ist genre-fluid:  von Deep House über Tech House bis zu Progressive House und Techno. Seine Tracks verbinden rhythmische Präzision mit melodischer Tiefe und funktionieren gleichermaßen im Club wie auch im privaten Hörraum.  Er kombiniert klassische Elemente der elektronischen Musik mit zeitgemäßen Einflüssen – ohne sich festzulegen.  

Sein Stil ist geprägt von einer stimmigen Balance zwischen Vergangenheit und Gegenwart, die sowohl persönliche Weiterentwicklung als auch familiäre Inspiration erkennen lässt. Jeder Track erzählt eine eigene Geschichte, die auf Präzision und einer bewussten Reduktion basiert. Musik, die genauso vielseitig ist wie ihre Hörer:innen.

Zusammen mit seinem Vater Chris Maico Schmidt entstanden in den letzten Jahren mehrere Veröffentlichungen, darunter die Kollaboration „Camel on Speed“ für die „Zug der Liebe“-Compilation 2022 und der Track „Herniated Disc“ auf Dicular Records.

Letzterer wurde in zwei Original-Mixes veröffentlicht, die jeweils individuelle Ansätze und Klangwelten der beiden Produzenten offenbaren.

Mikerobenics‘ The Cat and the Canary

Das Vermächtnis

Mikerobenics, ein deutsches Elektronik-Duo bestehend aus Mike S. (Chris Maico Schmidt) und Ben Elvis Mettin, prägte in den 1990er Jahren die Techno- und Progressive-Trance-Szene. Ihr Track „The Cat and the Canary“ aus dem Jahr 1996, veröffentlicht auf dem Label Global AMBition, gilt als herausragendes Beispiel für die Verschmelzung von Techno, Acid und Progressive Trance. Der Titel besticht durch treibende Beats und charakteristische Acid-Lines, die ihn zu einem Favoriten in Clubs und auf Raves machten.

Noah Levins Rework

Im September 2024 veröffentlichte Noah Levin ein Rework des Klassikers auf dem Kölner Label BluFin Records. Seine Neuinterpretation bewahrt die Essenz des Originals, integriert jedoch moderne Produktionstechniken und verleiht dem Track eine zeitgemäße Tiefe. Durch subtile Anpassungen in der Struktur und dem Sounddesign schafft Levin eine Brücke zwischen der Energie der 90er und aktuellen elektronischen Strömungen. Er hat es geschafft, den Kult-Track – beinahe ehrfurchtsvoll – in die Neuzeit zu katapultieren.